Das Lied ist einfach geil und hier kannst du Video runterladen link

Tokio HotelZimmer 483

Text:

Keiner weiss, wies Dir geht.
Keiner da, der Dich versteht.
Der Tag war dunkel, und allein.
Du schreibst Hilfe, mit Deinem Blut.
Obwohl es immer wieder wehtut.
Du machts die Augen auf,
und alles bleibt gleich.

Ich will nicht störn,
und ich will auch nicht zu lange bleiben.
Ich bin nur hier um Dir,
zu sagen:

Ich bin da,
wenn Du willst.
Schua Dich um,
dann siehst du Mich.
Ganz egal, wo Du bist.
Wenn Du nach mir greifst,
dann halt ich Dich.

Dein Leben sinnentleert,
Deine Schatten tonnenschwer.
Und alles was Du jetzt brauchts,
hast Du nicht.
Du suchts den Regenbogen.
Es liegt tot vor Dir, am Boden.
Er hat solang es ging gestrahlt,
nur für Dich.

Ich will nicht störn,
und ich will auch nicht zu lange bleiben.
Ich bin nur hier um Dir,
zu sagen:

Wenn Du die Welt nicht mehr verstehst,
und jeder Tag im Nichts vergeht.
Wenn sich der Sturm nicht mehr legt,
und Du die Nacht nicht mehr erträgst.
Ich bin da wenn Du willst,
ganz egal wo Du bist.

An deiner Seite, nur eine Weile.

Ich bin da,
Ich bin da,
wenn Du willst.
Ich bin da,
ganz egal wo Du bist.
Ich bin da,
schau in Dich rein
dann siehst Du mich.
Ganz egal wo Du bist.
Wenn Du nach mir greifst
dann halt ich Dich.
Ich bin da wenn Du willst,
ganz egal wo Du bist.

An Deiner Seite, nur eine Weile.
Du bist nicht alleine.

Die Doppel-CD Geräusch war für Die Ärzte ein künstlerischer Befreiungsschlag voller Experimente und musikalischer Grenzgänge. Auf “Jazz ist anders” präsentiert man sich wieder etwas kompakter, hat aber erneut einige originelle Ohrwürmer in der Hinterhand.

Nach der aufwändigen Geräusch-Produktion rudern Bela, Farin und Rod zurück und machen wieder alles selbst. Zum ersten Mal seit ihrem Debütalbum Debil fungieren sie wieder als Produzenten (was ihnen vorzüglich gelingt), auf Gastmusiker wird verzichtet, und sogar die Fotos im Booklet hat man selbst geschossen. Musikalisch blickt das Trio allerdings nicht zurück, sondern wie immer nur nach vorn.

Die 16 neuen Songs (plus drei auf der Bonus-EP) haben Tiefgang, sind facettenreich, stilistisch enorm breit gefächert und niemals Kopien alter Ärzte-Hits. Die beste Band der Welt (aus Berlin) pendelt zwischen rabiatem Punk (“Junge”, “Breit”, “Heulerei”), komplexem Avantgarde-Rock (”Tu das nicht”), Funk (”Deine Freundin (wäre mir zu anstrengend)”), fast schon schmerzhaft öligen Balladen (”Niedliches Liebeslied”, “Nur einen Kuss”) und gut gelauntem Sonnenschein-Rock (”Lasse redn”, “Perfekt”).

Auch textlich tanzt man gewohnt souverän und clever auf diversen Hochzeiten – mit Jazz ist anders stellen Die Ärzte einmal mehr eindrucksvoll ihren Sonderstatus in der deutschen Musikszene unter Beweis.

Ich+IchVom selben Stern

Text:
daa, da da daa, da da daa, da da daa, da da

Steh auf, zieh dich an, jetzt sind andre Geister dran, ich nehm´ den Schmerz von dir,
ich nehm´ den Schmerz von dir
Fenster auf, Musik ganz laut, das letzte Eis ist auf aufgetaut, ich nehm´ den Schmerz von dir,
ich nehm` den Schmerz von dir

wir alle sind aus Sternenstaub, in unseren Augen warmer Glanz, wir sind noch immer nicht zerbrochen, wir sind ganz
du bist vom selben Stern, ich kann deinen Herzschlag hörn, du bist vom selben Stern,
wie ich (wie ich – wie ich – wie ich)
weil dich die gleiche Stimme lenkt und du am gleichen Faden hängst, weil du das Selbe denkst,

wie ich (wie ich – wie ich)

tanz durch dein Zimmer, heb mal ab, tanz durch die Strassen, tanz durch die Stadt, ich nehm´ den schmerz von dir, ich nehm´ den Schmerz von dir
lass uns zusammen unsre Bahnen zieh´n, wir fliegen heut noch über Berlin,
ich nehm´ den Schmerz von dir, ich nehm´ den Schmerz von dir

wir alle sind aus Sternenstaub, in unseren Augen warmer Glanz, wir sind noch immer nicht zerbrochen, wir sind ganz
du bist vom selben Stern, ich kann deinen Herzschlag hörn, du bist vom selben Stern, wie ich
(wie ich – wie ich – wie ich)
weil dich die gleiche stimme lenkt und du am gleichen Faden hängst, weil du das Selbe denkst wie ich (wie ich – wie ich)

ich nehm´ den Schmerz von dir

ich nehm´ den Schmerz von dir

du bist vom selben Stern ich kann deinen Herzschlag hörn, du bist vom selben Stern wie ich
(wie ich – wie ich – wie ich)
weil dich die gleiche Stimme lenkt und du am gleichen Faden hängst, weil du das Selbe denkst wie ich,

( wie ich – wie ich – wie ich)

uh uh ah

Britney Spears – Britney

Dezember 29, 2007

Wenn eine Interpretin schon mit 19 Jahren ihr drittes Studioalbum abliefert, dann erwartet man, daß sie nicht nur vom Aussehen her erwachsen geworden ist.

Britney Spears zeigt auf ihrer neuen CD allerdings, daß sie tatsächlich „not a girl, not yet a woman“ ist. Die meisten Songs klingen wie vom zweiten Album kopiert: Langweiliger Pop mit durchgängigem Beat und wenig Überraschungen.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Die schöne Ballade „I’m not a Girl, not yet a Woman“, die als nächste Single veröffentlicht wird, zeigt, daß Britney einiges an Sangeskraft und Gefühlsvermittlung gelernt hat. Die erste Auskopplung „I’m a Slave 4 U“ und der Song „Boys“ klingen zwar nicht besonders gut, aber sind immerhin nicht so gleichsam langweilig wie der Rest der Scheibe.

Den absoluten negativen Höhepunkt setzt allerdings die Coverversion von „I love Rock ’n‘ Roll„. Wer von „I can’t get no Satisfaction“ auf „Oops…I did it again“ entsetzt war, dem wird bei diesem Song die Luft wegbleiben: Es geht einfach nicht schlechter. Britneys Stimme funktioniert für Popmusik, aber nicht in der verruchten Art und Weise, die sie hier rüberzubringen versucht. Und auch die Produktion ist einfach schlecht geworden. Autsch!

Linkin Park – Meteora

Dezember 26, 2007

Normalerweise platzieren Produzenten aus psychologischen Grunden die besten Songs an den Anfang einer CD. Bei Linkin Park ist es genau umgekehrt – und wird zum Erfolgsrezept.

Fast zweieinhalb Jahre mussten Fans der Kalifornier auf ein neues Album warten – die Remix-CD „Re-Animation“ einmal ausgenommen. Die lange Zeit hat sich allerdings gelohnt, denn Linkin Park bleiben ihrer Linie treu.

Das mag fur Kritiker und Freunde musikalischer Weiterentwicklung schmerzlich sein. Kommerziell gesehen ist es aber der richtige Schritt. Die Nummer 1 Positionen des neuen Albums in mehreren Dutzend Landern sprechen Bande. Davon abgesehen mu? man objektiv feststellen, dass „Hybrid Theory“ ein einzigartiges Album war, das verdientermaßen uber acht Millionen mal verkauft wurde.

Wer sich die ersten Tracks von „Meteora“ anhort, wird allerdings tatsachlich enttauscht. „Don’t say“ und „Hit the Floor“ sind einfallslose Fuller, die auch von jeder anderen Band sein konnten. An „Somewhere I belong“ und „Nobody’s listening“ hort man sich ebenfalls sehr schnell satt.

Glucklicherweise ragen andere Songs aber deutlich aus der Masse der uber 80 fur „Meteora“ geschriebenen Songs heraus. Die Balladen-ahnlichen Titel „Easier to run“ und „Breaking the Habit“ zeigen unerwartete gesangliche Qualitaten von Chester Bennington und bieten einen starken Kontrast zu „Hybrid Theory„. Die harteren Titel „Faint“, „Figure 09“ und „From the Inside“ sind im bekannten Linkin Park Stil gehalten und mischen Metal und Rap in der ublichen Weise – und das klingt gut.

Das absolute Highlight haben sich Linkin Park aber fur das Ende der CD aufgehoben. „Numb“ erinnert stark an „Pushing me away“ von „Hybrid Theory„, uberragt diesen Titel aber deutlich. Die dramatischen Lyrics und die unglaublich eingangige Hookline gehen sofort ins Ohr und machen „Numb“ einen sicheren kommenden Singlehit.

Meteora“ bietet nicht herausragend viel Neues. Wer aber vom „Hybrid Theory“ begeistert war (und wer war das nicht), der sollte uber den schwachen Anfang und die kurze Spielzeit von nur 33 Minuten hinwegsehen und zugreifen.

Morcheeba – Charango

Dezember 25, 2007

Während andere Bands nach drei Alben nachlassen und keine innovativen Ideen mehr haben, haben sich Morcheeba auf ihrem vierten Machwerk „Charango“ entgültig selbst gefunden.

Nach Ausflügen in die Welt des TripHop, melancholischen Klängen und einem Pop– und R&B-Mix haben die beiden Brüder Paul und Ross Goodfrey mit Sängerin Skye Edwards diesmal eine vielfältige CD aufgenommen, die sich in keine musikalische Stilschublade schieben lässt.

Aber eines sind alle Songs auf diesem Album: Unterhaltsam. Das kommt teilweise durch die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Pace Won oder Kurt Wagner, aber auch durch wunderschöne Melodien zum Mitträumen wie bei der ersten Single „Otherwise“ oder die Harfenklänge in „Public Displays of Affection“.

Insgesamt ist die CD sehr ausgewogen und harmonisch geworden, so daß man sofort merkt, daß es sich hier um Morcheebas reifestes Album handelt. Auf dieser Platte bekommt man tatsächlich das Gefühl, daß die Beats, Melodien und Texte gut zusammenpassen – und das wird immer schwerer zu finden.